Donnerwetter – so offen wie die Aktivisten der Initiative »Brand New Bundestag« gibt selten jemand zu, dass »Diversity« in Wirklichkeit bedeutet, Funktionäre eben jener politischen Ausrichtung zu installieren, die mit diesem Diversity-Begriff assoziiert ist:
Natürlich haben Diaby, Slawik und Sharif-Ali noch viel mehr zu sagen – vielleicht stehen sie ja auch schon bald am Rednerpult unter der Reichstagskuppel. In jedem Fall aber bringen sie eine spezielle Lebensperspektive mit.
Darum geht es auch Maximilian Oehl von der Initiative »brandnew bundestag«. »Unser Anliegen ist es, dass alle Perspektiven der in Deutschland lebenden Menschen im Parlament angemessen repräsentiert sind«, sagt er. »Das bedeutet nicht, dass es um eine mathematische eins zu eins Abbildung [sic] geht, aber wenn es ein großes Ungleichgewicht gibt, dann ist es auch klar, dass die Identifikation von bestimmten Gruppen mit dem parlamentarischen System und mit der Demokratie schwindet.
»Positiv formuliert: Nur wenn Menschen sich vertreten fühlen, gehen sie auch wählen oder beteiligen sich auf andere Weise. Die Initiative unterstützt Kandidierende, indem sie diese berät oder für sie wirbt. Auch Diaby, Slawik und Sharif-Ali. Ausschlaggebend ist dabei, ob sie für eine progressive Politik stehen. Jedenfalls nach den Kriterien, die »brandnew bundestag« dafür festgelegt hat.
Tagesschau.de
Hervorhebung von mir.
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